
Zahlreiche namhafte Modehersteller wie H&M, ESPRIT, Zara, C&A, Tchibo, Calvin Klein, Hugo Boss und andere sind nach Gesprächen mit PETA aus dem Angora-Geschäft ausgestiegen – und es folgen mehr. |
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Tumorerkrankungen
Tumorerkrankungen I
Tumorerkrankungen II
Gesäugetumoren
Mastzelltumoren beim Hund (I)
Mastzelltumoren beim Hund (II)
Mastzelltumoren beim Hund (III)
Krebserkrankung Hund
Perianaltumoren
Lymphome bei der Katze
Hodentumoren
Milztumor
Chemotherapie Mastozytom Hund
Histiozytom
Felines Fibrosarkom
Basaliom Katze
Sticker Sarkom
Adenom Hund
FeVl neoplastische Form
kutanes Plasmozytom
Lebertumoren
Leukämie, Hund
Felines malignes Lymphom
Sticker Sarkom
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Dorothea F. aus Cala Millor fragt: Wir haben vor kurzem einen Hund aus dem staatlichen Tierheim Son Reus geholt, einen Rüden. Jetzt ist uns aufgefallen, dass er am Penis lauter kleine rote Wucherungen hat, was ihn aber nicht zu behindern scheint. Sollen wir ihn mal bei Ihnen vorstellen? |
Liebe Dorothea!
Ja, eine tierärztliche Untersuchung wäre auf jeden Fall wichtig. Möglicherweise handelt es sich ja um eine Tumorerkrankung! Es gibt bei Hunden Tumoren der äußeren Geschlechtsorgane, die durch den Deckakt übertragen und verbreitet werden können. Und da Sie den Hund aus dem Tierheim haben, wäre es ja durchaus denkbar, dass er sich das irgendwo auf der Straße einfangen hat. Diese Tumoren nennt man venerische Sarkome bzw. Lymphosarkomatose oder auch Sticker Sarkome. Bei männlichen Tieren sind Penis und Vorhaut betroffen, bei weiblichen Tieren Schamlippen und Scheide. Während des Deckens dringen Tumorzellen des Trägers über kleine Schleimhautverletzungen in den Organismus des Partners und nisten sich dort ein. Hat sich das Gewächs erst einmal festgesetzt, kann er sogar durch Lecken, Beißen Schnüffeln oder ähnlichen Körperkontakt in andere Körperregionen wie After, Maul, Nase usw. weiterverbreitet werden. Auch dort wachsen dann rötliche knotige Wucherungen, die manchmal auch blutig sind und zu Geschwüren ausarten können.
Die Veränderungen sind sehr typisch und schon bei der tierärztlichen Erstuntersuchung kann meistens die Verdachtsdiagnose geäußert werden. In unklaren Fällen wird eine Biopsie entnommen und labortechnisch untersucht. Bei Bestätigung der Diagnose wird – je nach Lokalisation der Veränderungen – eine Chemotherapie eingeleitet, da eine vollständige chirurgische Entfernung in der Regel nicht möglich ist. Die Prognose der Behandlung ist aber sehr gut und eine begleitende Kastration des Rüden auf jeden Fall empfehlenswert.